Bokashi

Wir sammeln Biogut und machen Bokashi daraus.

Sammeln

jedes Wochenende Fr oder So sammeln wir Biogut ein und scheiden es klein in ca. 2-2cm grosse Stücke (gerne kleiner). Es kann so ziemlich alles in den Bokashi (rohes, gekochtes Biogut), aber wir verzichten auf Fleisch. Stark verschimmeltes Biogut bitte auch nicht einlegen.

Was ist geeignet?

Alle kleingeschnittenen organische Stoffe – bitte in max. ca 2 cm x 2 cm grosse Stücke schneiden, am einfachsten ist es, dies gleich beim Gemüse säubern zu tun.

  • frische Obstschalen, Gemüseabfälle
  • Essensreste gekocht auch mit Fisch und Fleisch
  • Kaffee, Teereste etc
  • Bitte nicht: ungekochtes Fleisch/Knochen und stark verschimmeltes Biogut

Bokaschi herstellen

Phase 1–> wir füllen den Eimer nach und nach mit dem geschnittenen Biogut und besprühen es mit E.M. oder Kompost-Tee 
Jedes Mal gut andrücken, am besten mit einem Gewicht beschweren und immer mit dem Deckel luftdicht verschliessen.

Phase 2–> wenn der Eimer voll ist, mind. 2 Wochen ungestörte Fermentation bei mindestens 12 Grad Teperatur abwarten.

Phase 3→ Dann kann der fermentierte Biogut (Bokashi) vererdet werden: Im Verhältnis 2: 1 alte Erde mit Bokashi vermischen und lagern. Nach ca 4-6 Wochen, je nach Temperatur – ist der Bokashi „zu Erde geworden“. 
→ Alternativ gleich im Boden oder Beet ca 15 cm tief vergraben. Bitte nicht direkt auf die Wurzeln, da in den ersten Tagen noch saures Milieu 
→ Alternativ in den Kompost als Starter geben (z.B. Heissrotte mit MIren).

Wir brauchen in Zukunft: 

Eimer mit Deckel die luftdicht abschliessen: z.B. Farbeimer.

Die Anleitung gibt es auch als PDF in Deutsch und Englisch

Topp Webinar mit Ayumi (Dycle) und Ariane (Kante e.V.) : https://www.youtube.com/watch?v=P4RGM_21uFU&feature=youtu.be

Barrierefreier Garten

Unser Garten soll für alle nutzbar sein. Also achten wir darauf, dass unser Garten möglichst barrierefrei ist. Das hilft Menschen mit Beeinträchtigungen und auch „Normalos“, Kleinkindern, alten Menschen usw. Daher wird Barrierefreiheit auch immer mehr als „Design für Alle“ oder „universelles Design“ verstanden.

Eine barrierefreie Komposttoilette habe wir schon ;-).

Barrierefreiheit hat viele Aspekte in Bezug auf Zugänglichkeit und Benutzbarkeit die wir berücksichtigen wollen:

ThemaKommentarweitere Infos
Zugang, WegeBreite der Hauptwege mind. 1,2m, bei Richtungsänderung mind. 1,5mDIN 18040-1 „Flächen, Platzbedarf“
DIN 18040-1 „Wege“
Wege Möglichst kein zu weicher Untergrund, wie z.B. Rindenmulch, wegen Kinderwagen, Rollstühlen usw. 
Hindernisse Keine Hindernisse auf Kopfhöhe! 
Bitte keine Stolperfallen, wie Schläuche usw. herumliegen lasen, insbesondere auf Hauptwegen 
visuelles auf Kontraste (Helligkeit, Farbe, Struktur) achten, z.B. Absätze, Schwellen, Pfosten, Abspannungen usw. entsprechend kontrastreich markieren 
DIN 32984 „Bodenindikatoren“

https://www.hilfsgemeinschaft.at/fachinformationen
Texte Auf die Schriftgröße achten Schriftgrößenrechner
Sprache leichte, verständliche Sprache und Kommunikation https://www.stiftung-barrierefrei-kommunizieren.de
usw. [bitte ergänzen] 

×

Ferment-Kompost

Selber einen Ferment-Kompost erstellen

Abkürzung: Herstellung von Ferment-Kompost (Anleitung)

Einleitung

Am 22.8.2020 haben STEPHAN LEHMANN UND ALEXANDRA SUCHAN uns im Garten Besucht und in ihren Workshop haben wir viel neues und wissenswertes über das Thema „gesunder Boden undBodenaufbau“ gelernt.

Wir haben im Garten nun einen Ferment Komposter! der die nächsten sechs Wochen bei 65° heißfermentiert.
Danke allen, die mitgeholfen haben bei Bau und Danke an Stephan und Alexandra für den intensiven und schönen Tag!

Wir freuen uns, wenn die beiden wiederkommen und uns beibringen werden, wie
wie die Auszüge aus dem fertigen Kompost gewinnen.

Herstellung von Ferment-Kompost

Übersicht

1,2 m3 Kompost, heißfermentiert bei 65 °C

für Kleingärtner, Gartenbaubetriebe, Land- und Forstwirtschaft, Kompostierungsanlagen und Starterkompost zur Herstellung von Kompetenzkomposten

Auszug aus der Gesamtarbeit 11.01.2020/2 

Kompost ist nicht nur der Punkt, wo man alles gesundpflegen kann, sondern wo wir an jedem Punkt der Erde, sogar auf dem Balkon, für die ganze Erde arbeiten dürfen, damit es besser wird und wir gesunden können. Zwischen kompostieren können oder nicht, liegen 400% Ertrag, die man gewinnt oder verliert, ob man Humus aufbaut oder abbaut und was viel wichtiger ist, ob man gesund oder krank ist.

Gesunder Boden

Einen fruchtbaren gesunden Boden erkennt man daran, dass man in einem Trockenjahr wie 2018 nicht gießt und doch reichlich erntet. Das funktioniert selbst in einem Garten bei Tomaten, Gurken & Co. bei extremer Hitze. Ein gesunder Boden versorgt sich mit allem, was er braucht selbst. Hierzu sind Dauerhumusprozesse zwingend erforderlich, die die Nährstoffe und das Wasser fest in eine innere Struktur einbinden. Die Pflanze „sagt den Mikroorganismen Bescheid„, welche Nährstoffe sie braucht und die Bodenlebewesen lösen diese für die Pflanze auf den Punkt genau aus dem Dauerhumus. Sie passen sogar für jede einzelne Pflanze die optimalen Milieubedingungen an, die für jede Pflanzenart-.variiert. Im gegenseitigen Austausch gibt die Pflanze den Bodenorganismen ca. 50% ihrer Photosynthese-Leistung ab. Sie pumpt sozusagen reichlich Futter, Zucker, für die Mikroorganismen in die Bodenlösung (Rhizosphäre). Die Fähigkeit, Dauerhumus zu bilden, haben die meisten Böden weltweit verloren, was zu dramatischen Humus- und Nährstoffverlusten in der Land- und Forstwirtschaft geführt hat. Die Folge sind kranke und krankmachende degenerierte Verhältnisse. Dieses erkennt jeder ganz einfach an dem krassen Artensterben, der Anreicherung von Nitrat und anderen Schadstoffen im Grundwasser, der Zunahme von Zivilisationskrankheiten, wie Allergien, Unverträglichkeiten und Autoimmunerkrankungen.

Die Herstellung von Ferment-Kompost

Entscheidend für den Erfolg und die Wirksamkeit des Kompostes ist der Artenreichtum der Mikroorganismen und Pilze sowie der ungestörte Verlauf der Fermentation.

Die ungestörte Fermentation im Komposthaufen ist wesentlich abhängig vom Einstellen der Feuchtigkeit, des Sauerstoffgehaltes, des C02-gehaltes und des Temperaturverlaufs. Im Komposthaufen können wir ein optimales Kleinklima aufbauen mit den besten Lebens- und Arbeitsbedingungen für alle erwünschten Kleinlebewesen. Wir selbst müssen nur die bestmöglichen Bedingungen für die Entwicklung und Arbeit dieser Helfer schaffen. Weder im Acker noch im Grünland oder Gartenboden finden wir eine solche Fülle von Mikroben und Bodentiere aller Art, und nirgends laufen Ab-, Um- und Aufbauvorgänge so intensiv und gesteuert ab, wie im gut gebauten Komposthaufen. Die Förderung gesunder Böden und Pflanzen durch einen gut fermentierten Kompost ist die Grundlage einer gesunden, natürlichen Heil- und Lebensweise. Ferment-Kompost ist ein ausschließlich durch heiße Fermentation hergestellter Kompost. Fäulnisprozesse werden bei diesem Verfahren ausgeschlossen. Fermentation fördert die Gesundheit und Lebensqualität.

Herstellungsverfahren

die erfolgt Herstellung von Ferment-Kompost erfolgt in zehn Schritten:

Materialkomposition

(1) Kompostablage – Materialsammlung

Alle Materialien müssen frisch verarbeitet und direkt mit der Sprühflasche á 1 Liter mit 7,8ml Ferment7 oxi beimpft werden.

Je bunter und artenreicher die Mischung ist, um so besser.

MaterialienAnteilZusammensetzung
(2) Organsche Masse70%Gartenabfälle, landwirtschaftliche Abfälle und alles was in irgendeiner Form schon einmal ein Lebewesen war. 

Pilze, Bakterien und Mikroorganismen nutzen das Nahrungsangebot in Form abgestorbener Pflanzenteile u d führen es dem eigenen Stoffwechsel zu. Auch Kompostwürmer, Regenwürmer und andere Lebewesen wie Schnecken und Schnegel und dutzende weiterer Arten sind an der Zersetzung beteiligt.
(3) Bokashi10%Sammlung von pflanzlichen und tierischen Rohstoffen und Kaltfermentierung durch Milchsäurevergärung bei 10° bis 25° C – Bokashiverfahren Zum Beispiel: Küchenabfällen wie Gemüse- und Speisereste und auch schwer zersetzbare Stoffe wie Knochen, Hornspäne, Schafwolle, usw. 

Der Vorteil der Milchsäurevergärung ist, dass das Material konserviert wird und dass keine Ratten oder Raubzeug von ihm angezogen werden, da sie genetisch nicht darauf fixiert sind. Der Nachteil ist, dass es bei der Einbringung kurzzeitig stark wie Sauerkraut riecht. Viele Menschen mögen diesen Geruch nicht, weil sie zwischen Fäulnisgeruch und Fermentationsgeruch nicht unterscheiden. Wichtig ist, dass der Kern eines Humuskrümels anaerob ist. Er ist also genau in einem solchen Milieu entstanden. 

Auf Grund der Geruchsbelästigung beim Warmwerden des Komposthaufens sollte das Bokashi-Material nicht in der unteren (Lüfter) und der oberen Schicht im Komposthaufen eingearbeitet werden.
(4) Sperrige Abfälle (wenn vorhanden)10%Auf 10 bis 20 Zentimeter Länge zerkleinern. Strukturreiches Material fördert die Zirkulation im Komposthaufen. So kann bis in das Innere Luftsauerstoff eindiffundieren. Der Anteil an Strukturmaterial kann auch höher liegen. Es sollte nur ein homogenes Gemenge bilden, damit sich ein geschlossenes Kleinklima mit der richtigen Feuchte bilden kann.
(5) Frisches Gras oder Leguminosen10%Sie starten den Prozess schnell, denn auf frischem Material kann sich die Mikroflora schnell vermehren. Das frische Grün fördert, wie beim Menschen, das Immunsystem der Mikroflora. Man kann bei Kleinkomposten auch einfach etwas Material am Wegrand sammeln z.B. Brennnesseln, Löwenzahn und andere Wildkräuter.
(6) Lößlehm10%Bodenmikroben leben an Boden – ohne Ton kein Ton-Humuskomplex 

Im Lößlehm sind viele Mineralien und Spurenelemente enthalten die für den Bodenaufbau wichtig sind. Am besten ist Lößlem mit einem hohen Tonanteil und keinem Sand, wie er auch in Sand oder Baugruben anfällt. Kleiner Test – Sand knirscht zwischen den Zähnen, Lößlehm nicht. Wenn man das alles nicht hat und solch ein Material auch nicht in seinem Garten findet, nimmt man einfach seinen eigenen vorhandenen Mineralboden mit wenig Humusanteil. Das ist der hellere Boden aus den tieferen Schichten. Wenn man ein wenig vom Mineralboden schon dem Bokashi beimischt wird durch die Säuren der Mineralboden weiter aufgeschlossen und die Sandkörner runden sich ab. Dies ist wichtig, da scharfkantige Mineralien sonst später die Ton-Humuskomplexe zerschneiden.
(7) Kompost10%Hilfreich ist auch reifer Kompost als Beigabe, denn in ihm befinden sich alle zur Fermentation benötigten Lebewesen. Er kann überschüssige Feuchtigkeit aufnehmen und speichern und ist eine sofortige Nährstoffquelle.
(8) Starterleonardit1kg/m3Starterleonardit ist ein Gemisch von Leonardit mit hohem Tonanteil, Ferment-Kompost und Ferment7 oxi.

(9) Mischen der Materialien und aufsetzen des Komposthaufens

Der Kompostplatz

Der Kornpostplatz sollte gut erreichbar sein, leicht beschattet, relativ windstill und mit Wasser erreichbar sein (z.B. Gartenschlauch) einen Zugang zu Wasser haben.

Bei geplanter Bepflanzung sind Holunderbüsche und Linden gut geeignet. Sie haben einen günstigen Einfluss auf die Fermentation. Standorte direkt unter Bäumen oder an Sträuchern sind wegen der Durchwurzelung schwierig, daher genügend Abstand einhalten.

Bevor der Kornposter aufgestellt bzw. der Kompost aufgesetzt wird, sollte der Boden mit Starterkompost oder Starterleonardit bestreut werden und mit einer Grabegabel aufgelockert aber nicht gewendet werden. Dies fördert die Durchlüftung unter der Miete, erleichtert das Einwandern der Streuzersetzer und leitet überschüssiges Prozesswasser besser ab. Das Einarbeiten des Starterkompostes dient zum Aufbau der Bodenfruchtbarkeit auf dem Kornpostplatz, der ja die Herrscharen von Helfern bereitstellt. Nicht genutzte Flächen sollten immer mit Zwischenfrucht wie „Landsberger Gemenge“ eingesät werden. Sie liefern dann auch frische Pflanzen für die Kompostierung.

Nicht reifer Kompost fördert nicht den Aufbau von Bodenfruchtbarkeit, da seine Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist. Deswegen nimmt man zum Impfen ausgereiften und den besten Kompost den man hat.

Innerhalb von 9 bis 10 Tagen

muss das Material in dem von uns entwickelten Kornposter oder jedem anderen Kornposter oder als freie Rundmiete in Glockenform aufgesetzt sein.

Es ist hilfreich die Mengen der Zuschlagsstoffe relativ genau zu bestimmen, da die Temperatur und der Temperaturverlauf maßgeblich von der Materialzusammensetzung bestimmt wird. Dies kann man z.B. sehr gut über ausgediente 80 bzw. 120 Liter Mülltonnen erreichen. Die optimalste und effizienteste Art ist, das Material in Lagen aufzuschichten, durchzumischen und dann aufzusetzen.

Kompostlüfer

Im Zentrum der Miete steht ein 1, 18 m langes HT-Rohr mit 50 mm Durchmesser.

Das Lüfterrohr wird auf 4 Stück 8 cm hohen und 10 x 10 cm breite Steine gestellt. Auf die Steine werden 12 Stück ca. 14 cm breite und max. 58 cm lange Bretter gelegt.

Beim Aufstapeln des Kompostes müssen die Bretter knapp überbaut werden. So hat man bei einer freien Miete schon einen guten Anhaltspunkt, wie breit die Miete wird bzw. ihr Durchmesser ist.

Ziel des Unterbaues ist es, die Durchlüftung gerade im unteren Bereich zu fördern. Der zweite Grund ist, das überschüssige CO2 unten aus dem Mietenfuß abzusaugen.

Die Bretter dürfen nicht aus der Miete herausragen, damit im unteren Bereich der Miete ein leichter Unterdruck entsteht und die gesamte Belüftung in diesem Bereich gefördert wird.

Gerade in der Anfangszeit entsteht viel CO2, welches schwerer ist als Luft und sich unten absetzt. Es strömt nicht so leicht aus der Miete heraus. Es schwappt dann im unteren Teil ständig hin und her, weil alleine der Wind es schon zum Schaukeln in der Miete bringt. Somit hätte man ein sich ständig änderndes Milieu zwischen sauerstoffreich und sauerstoffarm und eine gestörte Fermentation, die wir nicht möchten.

In der unteren Lage des Komposles, wo die Luft abgesaugt wird sowie im Außenbereich der Kornpostmiete sollte kein Bokashi eingebracht werden, da sonst der starke Geruch des Bokashi’s über den Lüfter oder in der Außenschicht des Kompostes entweicht. Diesen Bereich packt man einfach 20 cm stark mit Bokashi freiem Material ein.

Aufsetzen

Beim Aufsetzen ist darauf zu achten, dass für eine bessere Durchlüftung, die statischen Vorteile der Pyramidenform genutzt werden. Das gilt auch für die Glockenform. Sie besitzt von Natur aus eine optimale Zirkulation. Das Material wird nicht hinein geschüttet sondern immer von unten nach oben in Ringen aufgebaut, bis letztlich die gewünschte Form entsteht. Jede Lage muss für sich in Form gebracht und ausgerichtet werden. Sie bildet das Widerlager für die nächste Lage. Wenn das Dreieck bzw. der Rundbogen zusammentrifft, liegt weniger Materialgewicht auf dem Zentrum der Miete und fördert so die Durchlüftung.

Auf die erste Lage folgen nun fünf weitere.

Zum Schluss wird der Komposthaufen mit 5 cm Kompost abgedeckt. Dieser wird nicht eingemischt sondern nur oben auf gestreut.

Aufsetzen des Kompostes laufend und kontinuierlich nach Hausfrauenart

Wenn der Materialstrom zu gering ist und damit Material fehlt, kann der Haufen nicht an einem Tag aufgesetzt werden. Dann sammelt man über mehrere Tage und beimpft das täglich neu anfallende Material mit der Sprühflasche mit Ferment7 oxi in seinem Kornposteimer.

Alleine wenn man alle Materialien schon in der Küche beginnt zu beimpfen, werden alle schädlichen Fäulnisprozesse unterbunden. Selbst und gerade wenn die Biotonne über die Müllabfuhr entsorgt wird. So breiten sich diese schädlichen Stoffe nicht über unser Land, Mensch und Vieh aus und der Arbeiter im Kornpostwerk und unsere Kinder werden es uns danken.

Kontinuierliche Kompostierung

Bei der kontinuierlichen Kompostierung in einem Kornposter werden die Materialien direkt eingearbeitet und mit der Grabegabel ein bisschen untergehoben. Alle Materialien müssen frisch verarbeitet und direkt mit der Sprühflasche ä 1 Liter mit 7,8 ml Ferment7 oxi beimpft werden. Der Einbau des Materials erfolgt in 20 cm starken Schichten, die gerne auch eine leichte Dreiecks- bzw. Kegelform haben dürfen. Die erste Lage sollte neben etwas frischem Gras, Leguminosen oder Kräuterstruktur eiche sein, z.B. mit Grünschnitt. Das fördert die Durchlüftung. Nach dem Durchmischen deckt man die Schicht mit 1 cm Mineralboden und dann mit 1 cm Kompost ab und hebt sie mit der Grabegabel leicht an, damit die Erden m die Zwischenräume hineinrieseln können. Wenn die Schichten nur 10 cm stark sein sollen, wechselt man einfach zwischen Kompost und Lößlehm und schließt den Kompost mit einer 5 cm starken Kornpostschicht ab.

Nach jeder eingebrachten und mit Kompost bzw. Mineralboden abgedeckten Schicht wird sie zum Ende der Arbeit zudem mit einem Fließ oder alten Decke abgedeckt, um die Wärme zu halten. Bis zum nächsten Einbringen von frischem Material.

Ein Lüfter wird nicht eingebaut.

Bei stärkerem Regen muss der Komposthaufen z.B. durch eine Plane vor zu starker Durchnässung geschützt werden, damit er nicht „absäuft„.

(10) Ferment7 red

Zum Schluss, nach dem der Komposthaufen mit 5 cm Kompost abgedeckt ist, wird er mit der Sprühflasche á 1 Liter mit 3,9 ml Ferment7 red beimpft.

Anschließend deckt man den Haufen mit einem Schafwall- oder Kunststoffflies, alten Säcken, Decken, Stroh oder mit Laub so ab, dass er einerseits nicht unnötig Wärme verliert und andererseits auch vor Durchnässung geschützt ist.

Temperaturüberwachung

Nach 24 Stunden muss die Temperatur überwacht werden. Nach ein bis zwei Tagen steigt die Temperatur meist auf 70 °C.

Wenn diese Temperatur erreicht ist, muss der Haufen aufgedeckt werden. Es beginnt das lntervallgießen, siehe Wassergehalt einstellen. Hat der Haufen einmal die richtige Feuchte, läuft er meist problemlos bei 65°C.

Wenn der Haufen 42 °C erreicht hat, wird er aufgedeckt.

Einstellung des Wassergehaltes

in der Sammlung pflanzlicher und tierischer Rohstoffe (55 – 60%) Die richtige Feuchtigkeit des Materials einzustellen ist wohl das schwierigste bei der Kompostierung. Es verlangt Fingerspitzengefühl und Geduld, weil Materialien unterschiedlich das Wasser annehmen oder bereits zu viel Wasser im Gewebe tragen oder einfach auch nur Zeit brauchen. Durch die richtige Mischung der Ausgangsstoffe wird die Feuchtigkeit im Komposthaufen weitgehend mitbestimmt.

  • Bokashi enthält viel überschüssiges Wasser
  • Gartenabfälle, Grünschnitt von Gehölzen und Mist enthalten bereits die richtige Feuchtigkeit.
  • Verholzte Pflanzen, Laub, Gehölzteile die über drei Wuchsjahre alt sind, unbedingt auch Sägespäne, müssen mitunter bis zu einer Woche täglich gewässert werden und möglichst auch abgedeckt werden, am besten mit einer dünnen Erdschicht oder anderem Material oder mit einer Plane, welches das Austrocknen verhindert und die richtige Feuchtigkeit einstellt. Wenn man das Material mit Erde mischt bzw. abdeckt speichert die Erde auch das Wasser und der Durchnässungsprozess läuft viel besser. Hier muss man mit dem Wasser dann schon eher aufpassen, dass es nicht zu nass wird.
Faustprobe

Bei der Faustprobe soll die Feuchtigkeit der Materialmischung der eines ausgedrückten Schwammes gleichen. Wenn man das Material in der Hand zusammendrückt, darf kein Wasser herauslaufen. Dennoch muss das Wasser in der Hand deutlich zu spüren sein. Zu trocken ist das Material, wenn es nach dem Öffnen der Hand wieder auseinanderfällt. Laub, bei dem es besonders schwierig ist die richtige Feuchtigkeit einzustellen, muss sich dunkel verfärbt haben und seidenmatt glänzen. Wenn man den Glanz des Wassers auf dem Blatt sieht, ist es zu nass. Wenn man sich nicht sicher ist, ist es besser das Material etwas trockener zu halten als zu nass. Wenn der Haufen zu nass ist, erreicht er nicht, die so wichtige Temperatur von 65 °C.

lntervallgießen

Ist der Haufen zu trocken steigt die Temperatur auf 70 °C und mehr. Hier kann der Haufen vorsichtig in Intervallen so gegossen werden, dass er nicht ertrinkt aber die Temperatur sinkt. Bei den Intervallen (ca. im Abstand von 30 min.) merkt man am besten, wie er reagiert. Meistens braucht er dann mehr Wasser als man denkt. Insgesamt können es zwei bis drei Gießkannen á 10 Liter mit 7,8 ml Ferment7 oxi sein. Die Temperatur muss beim lntervallgießen gut überwacht werden. Wenn die Temperatur sich bei 65°C stabilisiert hat, den Haufen wieder zudecken, um die Wärme 2 – 3 Wochen über 55 °C zu halten.

Wird dies nicht gemacht trocknet er immer weiter aus. Ist die Feuchte einmal richtig eingestellt, hält er sie bis zum Schluss.

Wenn die Temperatur über 65 °c steigt, bildet der Kompost keine kornstabilen Ton-Humuskomplexe mehr aus.

Dies ist zwar ein Qualitätsverlust, dennoch kann ein Kompost, der bei 70 °C gelaufen ist hochwertig sein und die positiven Eigenschaften, auch die des Krümelns, auf den Acker übertragen.

Schwer zersetzbare Materialien, wie z.B. Holz, richtig aufgeschlossen, schaffen stabile Ton-Humus­ komplexe. Wenn das Material nicht richtig vorbehandelt und aufgeschlossen wurde, ist der Fermentationsverlauf gestört und z.B. Sulfit reichert sich im Kompost an. Der Kompost verliert deutlich an Qualität. Am Ende der Kompostierung dürfen keine Fasern oder andere Rückstände mehr sichtbar sein.

Ein sehr gutes Verfahren stark verholzte Strukturen aufzuschließen, ist die Mikrobielle Carbonisierung nach Witte (MC-Kompostierung). In dieser Art der Kompostierung können solche Materialien sehr gut vorbehandelt werden.

Ferment-Kompost und Ferment7 oxi fördern:
  • Das Wachstum von gesunden und gesundheitsfördernden vitalen Pflanzen, Untersuchungen Prof. Dr. Manfred Hoffmann und Dipl. Physiker Bernhard Staller.
  • Das gleichmäßige Wachstum der Pflanzen
  • Den guten Geschmack und einen höheren Gehalt der Inhaltsstoffe
  • Die gute Lagerfähigkeit der Früchte
  • Nach Untersuchungen von Dipl. Physiker Bernhard Staller eine um 4 Monate längere Lagerfähigkeit des Gemüses als die Vergleichsvariante.
  • Eine Verlängerung der Vegetationszeit • Das Ausbleiben eines übermäßigen Schädlingsbefalls • Bis zum 4-fach höheren Ertrag gegenüber dem konventionellen Landbau (siehe auch die Arbeiten von Johnson, Link: https://media,csuchico.edu/medja/0_ysQa9svw)
  • Die Bildung von Dauerhumusprozessen und die damit verbundene Bildung von nährstoffstabilen und wasserstabilen Humuskrümeln
  • Keine innere und äußere Bodenerosion und Bodenverschlemmung
  • Eine hohe Wasserinfiltrationsleistung So ein Boden kann Regenmengen von über 100 Liter pro Minute aufnehmen. Somit gibt es keine bekannte Schlagregenmenge, die zu Hochwasser führt.
  • Ein hohes Wasserspeichervermögen Solche Böden können völlig Trockenstressresistent werden. Selbst bei Dürren wie 1996 und 2018.
    • Diese Böden ziehen über feine Poren, sogenannte Kapilaren, das Wasser aus dem Grundwasser bis zur Pflanze.
    • Durch die Bodenatmung und die damit einhergehende Abkühlung der Luft entsteht Kondenswasser.
    • Alleine durch die Taubildung werden täglich 1 bis 5 Liter Wasser/m2 produziert.
  • verhindert die Aufnahme von Schadstoffen in die Pflanzen

Siegfried Lübkes (1928 – 2014 Humusforscher) Böden waren nach der Katastrophe in Tschernobyl genauso schwer belastet wie alle anderen. Wie sich durch die Untersuchungen der Lebensmittelkontrolle herausstellte waren aber die Wurzelgemüse der Lübkes überhaupt nicht kontaminiert.

Begründung des Herstellungsverfahrens

Kompostiert werden organische und anorganische Komponenten. Letztlich müssen alle Stoffe enthalten sein, mit denen man unmittelbar zu tun hat und die in unserer Umwelt eine Rolle spielen, sowohl gute als auch schlechte, z.B. das schönste Kraut und das beste Gemüse, die schlechteste Tomate, Rückstände aus Verfahrensprozessen, Ausscheidungen und Hygieneartikel. Je artenreicher und homogener die Mischung ist, umso besser, damit die Mikroorganismen alles kennenlernen. Problemstoffe, wie z.B. kranke Pflanzen, Exkremente von kranken Tieren und Schadstoffe bringt man in die Mitte der Miete ein, um die Hygienisierung und den Schadstoffabbau sicherzustellen.

Abbau von Krankheitserregern und Schadstoffen

Der Abbau von Krankheitserregern erfolgt am effektivsten durch die Heißfermentation. Bei Temperaturen von 55 °C bis 65 °C, der so genannten mesothermen Phase, bestimmen Pilze den Umsetzungsprozess. Hier leben solche Aerobier, die eine Vielzahl von antibiotisch wirkenden Stoffen bilden, die in der Lage sind Wurmeier, Krankheitskeime und selbst Sporenbildner bis hin zu Milzbrandsporen, mit Sicherheit zu vernichten. Hierfür ist eine Mindestzeit von zwei bis drei Wochen und die unbedingte Einhaltung der Temperaturen von über 55 °C erforderlich. Um diese zu gewährleisten bedarf es der richtigen Zusammenstellung von gutem frischem Ausgangsmaterial mit der richtig eingestellten Feuchte und Durchlüftung. Angewelkte ältere Materialien haben durch die laufende Zersetzung schon zu viel Energie verloren und sind nicht in der Lage diese hohe Temperatur zu halten.

In dieser Phase ist die Aktivität der Mikroorganismen am stärksten und in diesem Temperaturbereich werden auch Schadstoffe am besten abgebaut. Ferment-Kompost und Ferment? haben die Fähigkeit Krankheitserreger und Schadstoffe abzubauen und das gelernte Wissen auf andere Mikroben zu übertragen. Dies eröffnet ein weites Feld der Anwendung in der Boden- und Wassergesundheit sowie in der Ernährung von Menschen und Tier.

Während der Heißfermentation werden auch die Sporen und das Myzel z.B. der Kulturpilze und Mykorrhizapilze zerstört. Diese wichtigen Partner müssen an anderer Stelle mit einem weiteren Verfahrensschritt oder durch die Ergänzung eines zweiten Verfahrens wieder neu zugefügt werden. Hier fehlen uns noch Nachweise, die wir zu einem späteren Zeitpunkt ergänzen.

Zusammenhänge

Da Mikroorganismen an allen Prozessen beteiligt sind, gibt es auch keine Prozesse, an denen sie nicht förderlich eingesetzt werden können.

Alles Leben entsteht durch und beinhaltet Oxidations- und Reduktionsprozesse. Durch diese beiden Pole entsteht Resonanz und das Leben pulsiert – seine Schöpfung. Es entsteht ein Fließgleichgewicht. Mikroorganismen sind die kleinsten Vertreter des Lebens, somit bilden sie die kleinste Größe des Lebens, wovon alle anderen Lebewesen innerhalb der Nahrungskette abhängig sind. Was die Leistungsfähigkeit der Mikroben betrifft, so gibt es wohl keine andere Art, die mit solcher Präzision und Leistung immer wieder beweist, dass sie die absoluten Meister ihres Fachs sind. Sie beeinflussen sogar stark die Gemütszustände der Menschen, wie es durch Ernährungsversuche bei Strafgefangenen und Schulkindern nachgewiesen wurde.

Mikroorganismen sind nicht nur die Meister der Kommunikation und tauschen sich rund über den Erdball aus, sie können auch auf alles Wissen zurückgreifen, was sie sich erarbeitet haben und was innerhalb ihrer Art gesammelt wurde. Es wäre so, als könnten wir Menschen auf alles Wissen zurückgreifen, was von Adam und Eva bis heute gemacht wurde. Das Mikroorganismen ihre Erfahrungen weitergeben ist bekannt und erforscht bei der Ausbildung von Resistenzen, z.B. gegen Antibiotika. Diese Erfahrungen bauen sie fest in ihre genetische Struktur mit ein und geben sie an ihre Artgenossen weiter. Genau dieses passiert auch im Positiven, wie im Guten so im Schlechten.

Im Kompost haben sie die besten Lebens- und Arbeitsbedingungen, um alle Aufgaben zu meistern. Es ist eine Schule, wo wir sozusagen Hausmeister sein dürfen. Unsere Aufgabe ist es, uns um diese besten Lebens- und Arbeitsbedingungen im Kompost zu kümmern. Das gelernte bringen sie dann später in andere Lebensbereiche mit und können es dort zum Wohle aller einsetzen. Hieraus entsteht der Kreislauf des Lebens, der nicht unterbrochen werden darf. Unsere Aufgabe besteht darin, ihnen ein guter Hausmeister und Freund zu werden und die Kreisläufe zu schließen.

Wirkungsvolle Ergebnisse wurden erzielt, wenn die Mikroorganismen durch Ferment-Kompost und Ferment? so früh wie möglich in Prozesse eingebracht werden. Die Effektivität durch die Anwendung der Organismen ist umso höher, je kontinuierlicher sie in diese Prozesse eingebracht werden und je größer die bearbeitete Oberfläche ist. Nicht viel hilft viel, sondern Kontinuität.

Boden ist Leben

Unsere Lebensmittel und die Trinkwasserqualität sind direkt vom Boden abhängig. Der Boden speichert Kohlenstoff, Nährstoffe und Wasser. Außerdem hat er eine große Bedeutung für die Artenvielfalt. Die Vielfalt und die Zusammensetzung des Bodenlebens, insbesondere der Mikroorganismen, haben entscheidenden Einfluss auf das gesamte Immunsystem der Natur. Wenn der Boden gesund ist, sind es nachfolgend auch das Wasser, die Pflanzen, die Tiere und die Menschen. Unsere Gesundheit spiegelt den Gesundheitszustand unserer Böden wieder.

Viel Erfolg und alles Gute Stephan Lehmann

Downloads / Anleitungen zum Herunterladen

Eine Bilderdoku zum nachlesen und auf den Geschmack kommen vom Kompostaufbau hat Sabine erstellt: Anleitung Herstellung Ferment-Kompost mit Bildern

Die Anleitung von Stephan Lehmann als PDF: Anleitung (Stephan Lehmann)

Bücherliste zum Thema Boden und Kompost: Bücherliste Kompost

Wassersparend Gärtnern

Die trockene Sommerzeit steht an und Gartenfreunde sorgen sich um die Pflanzen. Es gibt viele Möglichkeiten den Pflanzen mit Wasser zu versorgen, ohne dass man andauernd gießt.

Die trockene Sommerzeit steht an und Gartenfreunde sorgen sich um die Pflanzen. Es gibt viele Möglichkeiten den Pflanzen mit Wasser zu versorgen, ohne dass man andauernd gießt. Denn dann bilden die Pflanzen nur oberflächliche Wurzeln und können sich ohne Hilfe der Menschen nicht mehr selbstversorgen. Lieber weniger oft gießen, dafür aber genug, damit das Wasser in die Tiefe gehen kann und somit die Tiefwurzelbildung fördert.
Eine humusreiche Erde nimmt viel mehr Wasser auf und speichert es länger. Mulchen und eine bodendeckende volle Bepflanzung vom Beet verhindert dass die Feuchte in die Luft verdunstet. Im Garten haben wir ein Inforschild dazu aufgestellt. Hier das Bild davon.

Samenliste (2023)

Im Janaur 2023 erstelltes Inventar des Saatgutes:

SamenNr.MengeAussaatErnte/BlüteGekauft/GesammeltLateinische Name
Kürbis “White Acorn”410 SamenMai/Junivor 1 FrostGK Dez 2022Cucurbita pepo
Gurke, Kasachische115 SamenMaiGK Dez 2022Cucumis sativus
Mangold, “Bright Yellow”42,5 gApril/MaiJuniGK Dez 2022Beta vulgaris ssp. vulgaris
Gurke, “Alte Deutsche”215 SamenMaiJuliGK Dez 2022Cucmis sativus
Soli-Salat10,5 gMärz/JuliGK Dez 2022Lactuca sativa var. Longifolia
Buschtomate “Silver Fire Tree”115 SamenMai/JuniJuniGK Dez 2022Solanum lycopersicum
Ringelblume13 gApril/MaiJuni/NovGK Dez 2022Calendula officinalis
Jakobsleiter10,5 gMärz/MaiJuli/AugGK Dez 2022Polemorium caeruleum
Zucchini “Verte de Maraicher”112 SamenMaiGK Dez 2022Cucurbita pepo
Römersalat “Romaine Red Cos”10,5 gMärz/JuniGK Dez 2022Lacuta sativa var. Longifolia
Braunkohl “Rote Palme”11 gApril/Juninach 1 FrostGK Dez 2022Brassica oleracea convar. acephala var. sabellica
Tomate “Andenhörnchen”110 SamenMai/JuniJuliGK Dez 2022Lycopersicon esculentum
Cocktail Tomate115 SamenMai/JuniGK Dez 2022Lycopersicon esculentum
Bienen-Hummel-Blumen Mix12 gApril.GK Dez 2022n/a
Essbare Blüten Mix11,5 gApril/JuniGK Dez 2022n/a
Seltene Wildpflanzen für den Balkon10,3 gMärz/MaiAugustGK Dez 2022n/a
Schnittsellerie1bei 16°18-16 TageGKApium graveolens var. secalinum
Koriander1März/MaiJuli/AugGKCoriandrum sativum
Zuckermais1Mai/JuniAug/SeptGKZea mays
Endivie “Lattichblättriger Vollherziger”10,6 gMärz/Mai und Juli/SeptJuni und OktoberGK Dez 2022Cichorium endivia var. Latifolium
Speisemöhre1März/JunJul/NovGKDaucus carota
Süsskraut/Honigblatt115 Samenbei 25°6-12 Tage Mai/OktoberGKStevia rebaudiana
Blaue Bohnen14 SamenGS
Rote Rüben115-25 TageGKBeta vulgaris cicla
Buschbohne “Golden Teepee”250 SamenMai/JuliJuli/OktGKPhaseolus vulgaris var. nanus
Aster1GSaster
Speisekürbis “Uchiki Kuri”17 SamenMai/JunSept/OktGKCucurbita maxima Duchesne
FLOWER 2022 von Landsberger Allee1GS Aug 2022
Wildblumen mischung1richtig vielGS
Radies “Easter Egg”45 gApril/Sept4-6 TageGKRaphanus sativus var. sativus
Buschebohne1vieleMai/JuliJuli/OktGKMarona
Feldsalat “Etampes”12 gJuli/OktNov/MärzGKValerianella locusta
Prunkbohne/Feuerbohne1vieleMai/JuniJul/Sept 10-20 Tage 15-25°GKPhaseolus coccineus L.
Rauke15-20°GK ikeaDiplotaxis Tenuifolia
Asiasalat112-20°GK ikeaBrassica Rapa/Brassica Juncea
Blattsalat110-15°GK ikeaLactuca Sativa
Stiefmütterchen1Juni/JuliSept/Dez und März bis MaiGK
Petersilie1Mai/JuliJuni/FrostGKPetroselinum crispum
Echinacea, Rosa1GS
Wasse Melisse1GS
Tagetes, gefüllt1GS
Johanneskraut1GS
Buschbohne “Vesuvio”1100 gMai/JuliJuli/NovGKPhaseolus vulgaris nanus
Mangold “Blette”1wenigGS 2020
Mais Pro Symbiotisches Saatgut2kleine beutel voll, 50 für 100m2GSn/a
Zuckermais “Cukrova Cervena”15g, benutztMaiGKZea mays
Malve1eine kleine beutel vollGS
Seifenkraut1wenigGS
Stockrose1wenigGS
Ringelblume1wenigGS
Fingerhut1ziemlich vielGS
Zertifizierte Mischung1super großes Tasche vollGK
Kürbis2Gs 10.2021
Breitwegerich1Gs ?
Spitzwegerich0.5Gs ?
Löwenmäulchen (grosse blume)1Gs ?
Verbene (Blume Lila)1Gs ?
Gewürztagetes (orange Blume)1Gs ?
Paprika grün0.5Gs ?
Nachtkerze1VielGs ?
Basilikum0.5Gs ?
Wermut1Gs ?
Blumen (gemischt?)1Gk ?
Gelbsenf Carnella (gründüngung)180gBis septKeineGk 2020Sinapis Alba
Haselnuss1Gs ?
Ackerlicht Nelke0.5Gs ?
Hirschhornwegerich18-AprAlleGs ?Plantago coronopus
Tagetes (marigold) studentenblumen1Blüte 6-10
Grünkohl15Gs ?
Zuckererbsen0.55-Mar6Gk 2018
Dill1Gs ?
Gartenmix blumen?1Gs ?
Kürbis?1Gs ?
Endivie salat0.5100 pflanzen7-Jun10-SepGk 2021
Möhre0.55-Mar10-AugGk ?
Salat2Gs ?
Rotkohl0.56-Mar8-JunGk ?
Basilikum2Gs ?
Sibirisches Herzgespann (blume)1Gs ?
Zitronenmelisse1Gs ?
Hysopus (mint)1Gs ?
Speisechrysantheme (rucola ähnlich)1Gs ?
Sonnenblume1Gk 2017
Feige0.5Gs ?
Stockrose, gefüllt1Gs ?
Taglilie1Gs ?
Malve1VielGs ?
Thai basilikum1Gs ?
Oregano1Gs ?
Busch ? Blumen?1Gs ?
Mangold1Gs ?
Mexikanische Honigtomate1Gs ?
Rondini Kürbis1Gs ?
Bohnen1Gs ?
Kamille15Gs ?
Saatzwiebel rot14 samen3-Feb9-JunGk ?
Aubergine0.55-Mar9-JulGk ?
Petersilie0.5Innen 3-4, 5-7 freiland-6Gk 2020
Rucola1DoseGs ?
Kohl1DoseGs ?
Purpur Leinkraut (blume)1Gs ?
Bohnen?1Gs ?

Das Samen-Inventar ist auch als Datei verfügbar:

Kompost-Toilette (barrierefrei)

Seit Juli haben wir im Garten eine barrierefreie Komposttoilette. Mit Urinal, Toilette und Wickeltisch.

Die Aufstellung ist einfach, eine gerade, befestigte Fläche reicht aus. Die Toilette funktioniert umweltgerecht ohne Strom, Chemie und Wasser.

Funktion

Da Urin und Feststoffe getrennt werden, ist die Toilette geruchsneutral. Der Urin wird in einem Tank unterhalb der Toilette gesammelt. Die Feststoffe fallen in verschliessbare Eimer unterhalb der Toilette. Finizio bereitet die Feststoffe in Eberswalde anschliessend auf und wir erhalten den daraus entstandenen Humus zurück für den Einsatz im Garten.

Reinigung

Anleitung für die Reinigung folgt.

Weitere Infos

Finizio: https://finizio.de/produkte/libre/

Mehltau

Mehltau ist eine Sammelbezeichnung für verschiedene durch Pilze verursachte Pflanzenkrankheiten, die in der Regel durch einen weißen Belag (Pilzrasen) auf Blattoberflächen in Erscheinung treten. Dabei wird zwischen Echten und Falschen Mehltauarten unterschieden.

Diese Seite beschäftigt sich mit dem Echten Mehltau.

Bilder

Befall

Die zu den Schlauchpilzen (Ascomycota) gehörenden Erreger des Echten Mehltaus (Erysiphaceae) befallen hauptsächlich Blätter. Diese werden zunächst von einem mehlartigen Belag überzogen, später verfärben sie sich braun und vertrocknen.

Vermute, in unserem Garten ist dies gerade bei den Kürbissen, insbesondere im östlichen Hügelbeet zu beobachten.

Abhilfe

Marienkäfer essen Mehltau, insbesondere der Sechzehlfleckige– und Zweiundzwanzigpunkt-Marienkäfer essen ausschliesslich Mehltau.

Vorbeugend wirkt auch Schachtelhalmjauche.

Weitere Infos, Links

https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/pflanzenschutz/mehltau-zucchini-und-kuerbis-38709

http://www.mehltau.net

https://de.wikipedia.org/wiki/Mehltau

https://en.wikipedia.org/wiki/Mildew

https://www.mein-schoener-garten.de/gartenpraxis/schritt-fuer-schritt/schachtelhalmjauche-herstellen-24731